Nu is es wieder soweit....ein neuer Tag...wieder sitze ich vor dem PC und erarbeite mir einen neuen Aufsatz für die Qualifiezierung zum Betreuungsassistenten nach §87b...
Alter und
Gesundheit
Alterstypische Veränderungen und deren Folgen/Auswirkungen
Vorwort:
Mir
gehen da viele Fragen durch den Kopf wenn ich an das Alter oder ans Altern
denke.
Ab
wann ist man alt?
Oder
welches sind die ersten Anzeichen des Alterns?!
Kann
man das überhaupt genau bestimmen?!
Ist
man alt, wenn man graue Haare hat oder die ersten Fältchen sich im Gesicht
bilden?
Oder
liegt das alles doch nur an dem biologischen Alter? ...oder doch eher wie alt man sich fühlt?
Viele
Fragezeichen tun sich auf…und es werden immer mehr umso länger ich darüber
nachdenke.
Was ist altern?
Den
ersten Absatz beginnen wir mal damit, den Unterschied zwischen Alter und altern
festzulegen. In der Fachliteratur wird klar zwischen Alter und altern
unterschieden. Altern ist der Prozess des Altwerdens, während Alter jeden
Lebensabschnitt in unserem Leben beschreibt.
Alterserscheinungen
Alterserscheinungen
kennt jeder von uns.
Wir
werden schließlich alle älter.
Dabei
verändern sich natürlich auch der Körper und der Geist eines Menschen.
Wir
wollen aber hier nicht über die Pubertät oder dergleichen sprechen.
Jeder
von uns hat doch schon, salopp gesagt, von den Alterserscheinungen der Senioren
gehört.
Die
Typischen Formen die wohl jeder kennt sind:
Nachlassen
der Seh- und Hörfähigkeit
Haarausfall
oder ergrauen
Abnahme
von Muskelmasse
Eine
Erhöhung der Anfälligkeit, Verletzlichkeit
Verwirrtheit
Nun
…ganz so einfach machen wir uns das hier aber nicht.
Die Fähigkeit, zum
Beispiel, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten nimmt zwar im Alter ab.
Was aber durch die
im Laufe des Lebens erworbene Erfahrungs- und Wissensbestände aufgewogen wird.
Wir
unterscheiden beim Alter 3 Lebensabschnitte:
Die
Kindheit und Jugend (Bildungsphase)
Das
Erwachsenenalter (Erwerbstätigkeits- Familienphase)
Und
das Alter (Ruhephase)
Ab
wann die Ruhephase beginnt, ist in der Bundesrepublik durch das
Renteneintrittsalter (65 Jahre) festgelegt.
Es
gibt noch das vierte Lebensalter.
Das
aus einer biologisch-medizinischen Perspektive heraus, mit einer deutlichen
Zunahme von physischen und psychischen Erkrankungen einher geht und beginnt mit
etwa 80-85 Jahren.
Gesundheit im Alter
„Wer nicht jeden Tag
etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für die
Krankheit opfern“
Sebastian Kneipp, 1821-1897, Hydrotherapeut,
Namensgeber der Kneipp-Medizin
Altern
ist ein normaler physiologischer Prozess und keine Krankheit, obwohl bestimmte
gesundheitliche Beeinträchtigungen, chronische Erkrankungen oder Behinderungen
mit einem hohen Lebensalter einhergehen können. Die Anfälligkeit für
Erkrankungen und Einschränkungen steigt mit zunehmendem Lebensalter.
Je
älter Menschen sind, desto geringer ist ihre Fähigkeit des Organismus auf
Krankheitserreger zu reagieren
Ältere
Menschen waren oftmals jahrzehntelanger gesundheitsschädigender Exposition
ausgesetzt, die das Risiko für sukzessive Organschädigungen und damit
einhergehende Erkrankungen erhöht ( dauerhafte Lärmeinwirkung kann z.B. zu
Hörverlust oder gesundheitsschädigendes Verhalten wie rauchen zu chronischer
Bronchitis oder Lungenkrebs führen
Einige
chronische Krankheiten treten bereits im mittleren Lebensalter auf, bestehen
daher im Alter weiterhin oder können zu Folgeerkrankungen führen. Diabetes
mellitus beispielsweise kann im Alter zu Arteriosklerose führen und damit die
Auftrittswahrscheinlichkeit für Herzinfarkt oder Nierenversagen begünstigen.
Osteoporose ist die Abnahme von Mineralstoffen im Knochen. Die Knochen werden
dadurch weniger belastbar, was wiederum die Wahrscheinlichkeit für
Knochenbrüche ansteigen lässt
Das Altwerden und die Auswirkungen auf unseren Körper
Jeder
von uns altert, mit jedem Tag jenseits des 30. Lebensjahres nehmen unsere
Körperlichen Reserven langsam ab.
Körperliche
Veränderungen
Während
bis ca. zum 30. Lebensjahr das Zehnfache an Reserven vorhanden ist, um ein
Funktionieren des Körpers zu gewährleisten, nehmen diese Reserven danach
langsam ab, ohne dass deshalb sofort eine Krankheit ausbrechen müsste. Die
Abnahme der Leistungsfähigkeit kann bei jedem Menschen und selbst jedem Organ
und Organsystem wie Herz und Kreislauf, Atemtrakt oder Verdauungssystem
unterschiedlich schnell erfolgen.
Sie
kann zum körperlichen Zusammenbruch führen, ohne dass eine spezifische
Krankheit vorliegt, aber umgekehrt kann man sich auch bis ins hohe Alter vital
und fit fühlen.
Herz-Kreislauf-System
Während
das Herz unter Belastung bei 20-Jährigen 200x pro Minute schlägt, kann das Herz
bei 85-Jährigen nur ca. 170x pro Minute schlagen. Daneben nimmt die Elastizität
der Blutgefäße ab und der Blutdruck steigt leicht an. Auch
Herzrhythmusstörungen werden häufiger, weil sich Kollagen in das
Erregungsleitungssystem einlagert.
Atemtrakt
Die
feine Struktur der Lungenbläschen wird im Alter gröber.
Dadurch
wird das Lungengewebe weniger elastisch und die Atemwerte sowohl für die Ein-
als auch für die Ausatmung verschlechtern sich.
Das
führt dazu, dass weniger Sauerstoff ins Blut aufgenommen wird und der Körper
schlechter auf Belastungen reagieren kann. Das Lungengewebe wird anfälliger für
Lungenentzündungen und die COPD(Chronisch
obstruktive Lungenerkrankung)
Magen-Darm-Trakt
Der Schluckmechanismus und die Magenentleerung
verschlechtern sich, die Darmwand im Dickdarm wird durchlässiger für
Divertikel.
Blut
& Immunsystem
Zwar wird das Knochenmark, das ja für die
Blutbildung zuständig ist, im Alter zunehmend durch Bindegewebe ersetzt, rote
Blutkörperchen werden aber trotzdem genügend gebildet. Anders sieht es mit
einigen Immunzellen aus: Ihr Anteil sinkt im Alter um ca. ein Viertel, was sich
negativ auf die Abwehrfunktionen auswirkt.
Gehirn
und Nerven
Nach dem 60. Lebensjahr schrumpft das Gehirn um bis
zu 6%, ausgeprägt sind Veränderungen in Bereichen, die für die Motorik, das
Sehen und Sprechen zuständig sind. Während Gedächtnis, Merkfähigkeit und
geistige Beweglichkeit abnehmen, nimmt die Fähigkeit der inhaltlichen
Ausgestaltung des Denkens im Alter zu.
Sinnesorgane
Sowohl Geruch und Geschmack als auch Sehen, Hören
und Gleichgewichtssinn nehmen im Alter ab. Auch Hunger und Durst werden weniger
wahrgenommen.
Knochen
& Muskeln
Knochen- und Knorpelstrukturen werden schlechter
aufgebaut, die Knochenbrüchigkeit nimmt zu.
Muskelmasse und damit auch Muskelkraft nehmen ab und
führen zu verlangsamten Reaktionen
Haut
Die Haut wird im Alter schlechter durchblutet,
Schweiß- und Talgdrüsen produzieren weniger Sekret. Dadurch wird die Haut
anfälliger für Verletzungen und Infektionen und heilt nicht mehr gut ab.
Welche Probleme
sind am häufigsten?
Viele
Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall treten im Alter
zwar häufiger auf als in jüngeren Jahren, sie sind aber keine typischen
Alterserscheinungen.
Anders
sieht es mit Krankheitszeichen aus, die auftreten, wenn mehrere Organsysteme
durch Alterserscheinungen in ihrer Funktion eingeschränkt sind und es am
Zusammenspiel zwischen Gehirn, Nerven und Muskeln hapert.
Die
Folgen können sein:
Inkontinenz
Sturzgefahr
Gangstörungen
Schwindel
Demenz
Mangelernährung
Natürlich
sind diese Beispiele kein muss.
Es
ist wichtig sich schon in früheren Jahren, viel zu bewegen, auf eine
ausgewogene Ernährung zu achten und viel Flüssigkeit zu sich zunehmen.
Der Alterungsprozess
Mit
dem Alter lassen verschiedene Körperfunktionen allmählich nach, ein Prozess der
schon im zweiten Lebensjahrzehnt deutlich einsetzt.
Bekanntestes
Beispiel ist wohl der Griff zur Lesebrille, der ab der zweiten Lebenshälfte
immer häufiger erfolgt.
Viele
ältere Menschen sehen und hören schlechter, und durch den fortschreitenden
Abbau von Muskelmasse lassen Kraft und Beweglichkeit nach.
Regelmäßige
und gezielte körperliche und geistige Aktivitäten beeinflussen den natürlichen
Alterungsprozess positiv.
Insbesondere
Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit sowie geistige Beweglichkeit können
positiv bis ins höchste Alter durch Übungen beeinflusst werden.
Die
Anpassungs- und Kompensationsfähigkeit des gesunden alternden Organismus stößt
jedoch selbst unter optimalen Bedingungen irgendwann an ihre Grenzen.
Der
menschliche Organismus altert in allen Bereichen. Das bedeutet, dass sich im
Laufe des Lebens sämtliche Parameter mehr oder weniger kontinuierlich
verschlechtern.
Der
Alterungsprozess verläuft von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Wie sich das
Altern eines Menschen gestaltet, hängt erstens von seiner genetischen
Veranlagung ab. Zweitens wird es entschieden von einer Vielzahl externer
Faktoren
(Ernährung,
Bewegung, Einwirkung toxischer Substanzen etc.) geprägt.
Mit
Beginn des vierten Lebensjahrzehnts beginnt sich der Abbau physiologischer
Funktionen zu beschleunigen.
Die
Funktionellen Reserven der Organe wie Herz, Lunge, Nieren, Leber, Gefäß- und
Immunsystem nehmen jährlich um durchschnittlich 1,5% ab.
Grundsätzlich lässt
sich festhalten, dass nicht das kalendarische Alter maßgeblich für die
Leistungsfähigkeit ist, da innerhalb einer Altersgruppe zum Teil enorme
Leistungsunterschiede festgestellt werden können.
Das individuelle
Leistungsvermögen hängt stark vom körperlichen und auch vom mentalen „Trainigszustand“
der jeweiligen Person ab.
Je älter die Menschen werden, desto
ausgeprägter sind die Unterschiede im Alterungsprozess sichtbar.
Die
Funktionseinbußen nehmen immer rascher zu, der Organismus wird verletzlicher.
Die
Anfälligkeit für Krankheiten nimmt zu, die Krankheitsverläufe sind ungünstiger.
Zudem
haben akute Krankheiten weiter reichende Folgen als bei jüngeren Menschen.
Altersbedingte Veränderungen der Organfunktionen
Organ/System Altersbedingte Mögliche Folgen
l Veränderungen altersbedingter physiologischer V
Veränderungen
Allgemein
|
Zunahme
des Körperfetts
|
Die
Aufnahme und Wirkung von Medikamenten kann dadurch beeinflusst werden
|
Abnahme
der Körperflüssigkeit
|
||
Abnahme
der Muskelmasse
|
||
Abnahme
des Grundstoffwechsels
|
||
Abnahme
der Temperaturregulation
|
Kann
zu unbemerkter Unterkühlung führen
|
|
Sinnesorgane
|
Augen:
Alterssichtigkeit, Linsentrübung
|
Beeinträchtigt
der optischen Wahrnehmung
|
Ohren:
Hochtonverluste
|
Das
einzelne gesprochene Wort wird schlechter unterschieden und verstanden,
besonders bei Hintergrundgeräuschen
|
|
Abnehmender
Tastsinn
|
Veränderter
Geruchs- / Geschmackssinn
|
|||
Atmung/Lunge
|
Abnahme
der Lungenelastizität
|
Atmung
erschwert und weniger effektiv
|
|
Zunehmende
Steifheit des Brustkorbes
|
Abnehmender
Sauerstoffpartialdruck
|
||
Herz-Kreislaufsystem
|
Abnehmende
Anpassung der Arterien
|
Kreislaufregulationsstörung
|
|
Zunehmender
systolischer und diastolischer Blutdruck
|
Belastung
kann oft nur über Herzfrequenzsteigerung aufgefangen werden
|
||
Verzögerte
Blutdruckregulation
|
|||
Einschränkung
des Herzschlagvolumens
|
|||
Bewegungsapparat
|
Skelettmuskel
nimmt ab
|
Geringere
Beweglichkeit und Kraft
|
|
Bänder,
Muskeln, Sehnen weniger dehnbar
|
Anfälligkeit
für Knochenbrüche steigt
|
||
Abnahme
des Mineralstoffgehalts der Knochen
|
|||
Gelenkbeweglichkeit
nimmt ab
|
|||
Nahrungsaufnahme/Verdauung
|
Mundhöhle
/ Zähne: Verlust
|
Kaufunktion
eingeschränkt
|
|
Anzahl
der Geschmacksknospen reduziert
|
Appetitlosigkeit,
Gefahr der Fehl- und Mangelernährung
|
||
Magen-Darmtrakt:
Sekretion der Speicheldrüsen, Magen, Pankreas nimmt ab bzw. verändert sich
|
|||
Urogenitaltrakt
|
Durstgefühl
nimmt ab, Sättigungsperzeption zu
|
Gefahr
von unzureichender Flüssigkeitszufuhr
|
|
Harnblase:
Tonus nimmt zu, Fassungsvermögen ab
|
Verkürzte
Drangzeiten und häufiges Urinieren
|
||
Niere:
Glomuläre Filtrationsrate nimmt ab, renaler Natriumverlust
|
Erhöhter
Wasserverlust (Schwitzen, Diuretika) Mangelnde Ausscheidung einzelner
Medikamente
|
||
Prostatavergrößerung
|
|||
Haut
|
Atrophie,
Schwund des subkutanen Fettgewebes
|
Verlangsamte
Wundheilung
|
|
Abnahme
und veränderte Struktur des kollagenen Bindegewebes, verminderte Durchblutung
der Lederhaut
|
Faltenbildung
|
||
Verminderte
Talgdrüsenaktivität
|
Verminderte
Hautfettung, trockene Haut
|
||
Verringerte
Haarstärke
|
|||
Haarverlust
|
Körperliche Verschlechterungen im Detail
Sehvermögen
Das
Sehvermögen nimmt im Alter ab.
Ursächlich
hierfür sind strukturelle Veränderungen am menschlichen Auge, die zu
verschiedenen Funktionseinbußen führen. Die meisten altersbedingten Einschränkungen
der menschlichen Sehkraft können durch die gleichzeitig stattfindenden
Veränderungen von Hornhaut, Iris, Linse, Ziliarkörper und Netzhaut erklärt
werden.
Die
Sehschärfe ist abhängig von den Lichtverhältnissen. Da im Alter weniger Licht
auf die Netzhaut gelangt, fällt es schwerer geringe Unterschiede zwischen
hellen und dunklen Bereichen zu identifizieren.
Ursächlich
hierfür sind die verringerte Pupillenöffnung und Eintrübungen der Linse mit zunehmendem
Alter.
Die
verminderte Kontrastwahrnehmung wirkt sich insbesondere beim Betrieb von
Kraftfahrzeugen in Fahrsituationen mit geringem Kontrast negativ aus.
Etwa
ab dem 55. Lebensjahr kommt es durch Veränderungen der Netzhaut auch zu
Einengungen des Gesichtsfelds.
Der
von einem Auge aus sichtbare Bereich der Umwelt wird kleiner.
Hörvermögen
Die
Hörleistung wird durch die sogenannte Altersschwerhörigkeit eingeschränkt.
Bereits
ab dem 30. Lebensjahr ist eine nachlassende Empfindlichkeit für hohe
Frequenzen, besonders bei Männern feststellbar.
Zu
einer deutlich ausgeprägten Altersschwerhörigkeit kommt es in der Regel erst ab
dem 65. Lebensjahr durch zunehmende Abnutzungserscheinungen der
Gehörrezeptorzellen und Absterben der Hörzellen. Vor allem mittelfrequente
Töne.
Die
Sprachwahrnehmung ist ebenfalls beeinträchtigt. Probleme treten häufig auf bei
undeutlicher Aussprache, bei Hintergrundgeräuschen, zu schneller Sprechweise
und bei synthetischen Stimmen.
Hochtönende,
weiche Konsonanten und Konsonantengruppen werden teilweise erschwert und
undeutlich wahrgenommen und häufig miteinander verwechselt.
Zusätzlich
zu den beiden erstgenannten Beeinträchtigungen des Hörvermögens kann es im
Alter verstärkt zu Problemen bei der Lokalisierung von geräuschquellen kommen.
Tastsinn
Ab
dem 30. Lebensjahr nimmt die Anzahl funktionierender so genannter Meißnerscher
Tastkörperchen und somit die Hautsensibilität langsam ab.
Dies
führt zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit des Tastsinns im Alter
Deutliche
Verschlechterungen in der taktilen Sensitivität treten lediglich bei ca. einem
Viertel der älteren Menschen auf.
Sie
sind in der Regel auf vaskuläre Erkrankungen zurückzuführen und nicht unbedingt
als alterungsbedingte Veränderung anzusehen.
Geruchs- &
Geschmackssinn
Obwohl
diese „niederen Sinne“ in der Einschätzung der meisten Menschen im Vergleich
zum Sehen und Hören einen geringeren Wert haben, bedeutet ihr Nachlassen eine
deutliche Einschränkung der Umweltbeziehung alter Menschen.
Fehlernährung
oder Appetitlosigkeit können die Folge sein.
Beweglichkeit
Bedingt
durch strukturelle Veränderungen in Muskeln, Sehnen, Bändern, Knochen und
Knorpel lassen die Beweglichkeit des Gelenksystems sowie die Elastizität der
Wirbelsäule mit zunehmendem Alter nach.
Die
Festigkeit und Beweglichkeit von Gelenken lässt ebenfalls nach, die Alterung
der Bandscheiben führt zu Wirbelsäulenverkrümmungen.
Die
Folge sind zunehmende Bewegungssteifheit und Ungelenkigkeit.
Besonders
beim Greifen über Kopf, beim hinunterbücken, Aufstehen aus dem Sitzen und beim
Gehen treten häufig Schwierigkeiten im Alter auf.
Schmerzen
bei Bewegungsabläufen, verursacht durch typische rheumatische Krankheiten im
Alter verstärken die Bewegungseinschränkungen zusätzlich.
Muskelkraft
Der
Muskelapparat, das größte Organsystem des Menschen, lässt mit zunehmendem Alter
ebenfalls in seiner Leistungsfähigkeit nach.
Geschuldet
ist dies unter anderem der verringerten Sauerstoffzufuhr, einem herabgesetzten
Testosteronspiegel und der Rückbildung von Muskelfasern im höheren Alter.
Bis
zum 80. Lebensjahr verringert sich die Muskelmasse, die zur Aufrechterhaltung
des Körpers und zur Fortbewegung dient, um ca. 30% im Vergleich zu 30-Jährigen.
Zusätzlich
verringert sich die maximale Kraft der einzelnen Muskelfasertypen.
Was für einen
Schluss können wir nun aus diesem Aufsatz ziehen?
Das älter werden
ist eine spannende Sache die wir alle durch machen müssen.
Angst vor dem älter
werden sollte man nicht haben…aber sich frühzeitig darauf vorzubereiten ist
eine gute Idee.
Also viel Bewegung,
eine Gesunde und ausgewogene Ernährung und den Kopf nicht außer Acht lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen